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   BFH, 23.11.1972 - II R 95/66   

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https://dejure.org/1972,726
BFH, 23.11.1972 - II R 95/66 (https://dejure.org/1972,726)
BFH, Entscheidung vom 23.11.1972 - II R 95/66 (https://dejure.org/1972,726)
BFH, Entscheidung vom 23. November 1972 - II R 95/66 (https://dejure.org/1972,726)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Übertragung eines Grundstücks - Früherer Ehegatte - Beendigung der Zugewinngemeinschaft - Ehescheidung - Anwendung der Befreiungsvorschrift - Vereinbarkeit mit GG - Abgeltung einer Ausgleichsforderung - Zugewinngemeinschaft - Unterhaltsansprüche - Innengesellschaft - ...

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  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 108, 252
  • BStBl II 1973, 368
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 13.01.1970 - II 132/65

    Grundstücksübertragung zwischen Ehegatten - Schuldrechtliche Ersatzansprüche -

    Auszug aus BFH, 23.11.1972 - II R 95/66
    Das gilt z. B. bei Grundstücksübertragung aus Anlaß der Beendigung der Zugewinngemeinschaft wegen Vereinbarung der Gütertrennung (Entscheidung des BFH II R 92/67 vom 31. Mai 1972, BFHE 106, 374, BStBl II 1972, 836) oder bei Übertragung ideellen Miteigentums zwischen Ehegatten (BFH-Entscheidung II 89/65 vom 17. Februar 1972, BFHE 105, 298, BStBl II 1972, 588), also bei Fortbestehen der Ehe, und ebenso bei Scheidung der Ehe (§ 1372 BGB; BFH-Urteile II 132/65 vom 13. Januar 1970, BFHE 98, 454, BStBl II 1970, 440; II 115/65 vom 19. Januar 1972, BFHE 105, 58, BStBl II 1972, 474).

    Das hat der BFH bereits in dem Urteil II 132/65 vom 13. Januar 1970 unter Darlegung der Entstehungsgeschichte derartiger Vorschriften im einzelnen ausgeführt (BFHE 98, 456).

    Die bereits in dem Urteil des BFH II 132/65 vom 13. Januar 1970 im einzelnen erörterten Unterschiede in der Sach-, Rechts- und Interessenlage bei Beendigung der allgemeinen Gütergemeinschaft einerseits und der Zugewinngemeinschaft andererseits (BFHE 98, 456 bis 458 mit Nachweisen der Rechtsprechung auch des Bundesverfassungsgerichts) bilden sachgerechte Gründe dafür, daß eine unterschiedliche grunderwerbsteuerrechtliche Behandlung der Grundstücksübertragungen bei Beendigung der allgemeinen Gütergemeinschaft und bei Beendigung der Zugewinngemeinschaft nicht gegen den Gleichheitssatz des Art. 3 GG verstößt.

  • BFH, 31.05.1972 - II R 92/67

    Ehegatte - Grundstücksübertragung - Beendigung der Zugewinngemeinschaft -

    Auszug aus BFH, 23.11.1972 - II R 95/66
    Das gilt z. B. bei Grundstücksübertragung aus Anlaß der Beendigung der Zugewinngemeinschaft wegen Vereinbarung der Gütertrennung (Entscheidung des BFH II R 92/67 vom 31. Mai 1972, BFHE 106, 374, BStBl II 1972, 836) oder bei Übertragung ideellen Miteigentums zwischen Ehegatten (BFH-Entscheidung II 89/65 vom 17. Februar 1972, BFHE 105, 298, BStBl II 1972, 588), also bei Fortbestehen der Ehe, und ebenso bei Scheidung der Ehe (§ 1372 BGB; BFH-Urteile II 132/65 vom 13. Januar 1970, BFHE 98, 454, BStBl II 1970, 440; II 115/65 vom 19. Januar 1972, BFHE 105, 58, BStBl II 1972, 474).

    Diese Besteuerungsgrundlage kommt (als letzte Möglichkeit) nur in Betracht, wenn eine Gegenleistung (überhaupt) nicht vorhanden oder -- etwa wegen fehlender Angaben -- als solche nicht zu ermitteln ist, nicht aber, wenn die vorhandene Gegenleistung auch der Art nach zu ermitteln ist und lediglich der Wert der bekannten Gegenleistung geschätzt werden muß (§ 217 AO; BFH-Urteil II R 92/67 vom 31. Mai 1972, BFHE 106, 374, 379, BStBl II 1972, 836).

    Bei Hingabe eines Grundstücks zur Abgeltung einer Ausgleichsforderung aus Zugewinngemeinschaft und von Unterhaltsansprüchen -- wie hier -- ist die Gegenleistung nach Grund und Höhe im Erlöschen (§ 364 BGB) und im Wert dieser Ansprüche (§ 1378 Abs. 2 BGB, §§ 58 ff. Ehegesetz) zu erblicken (BFH-Urteile II R 92/67 vom 31. Mai 1972, BFHE 106, 374, 377; II B 32/70 vom 26. Januar 1971, BFHE 101, 136, 138, BStBl II 1971, 184).

  • BGH, 22.02.1967 - IV ZR 331/65

    Ausgleichspflicht zwischen geschiedenen Ehegatten

    Auszug aus BFH, 23.11.1972 - II R 95/66
    Auch wenn man den Sachvortrag der Klägerin zu ihren Gunsten als noch berücksichtigungsfähig und gegeben annimmt, so könnte auch eine zulässigerweise neben der Zugewinngemeinschaft stillschweigend begründete "Innengesellschaft" (vgl. Entscheidung des BGH IV ZR 331/65 vom 22. Februar 1967, BGHZ 47, 157, 162, 163; auch BFHE 105, 298, 301, BStBl II 1972, 590 mit weiteren Nachweisen) den Wert der Gegenleistung für das Grundstück nicht nach der Berechnungsweise der Klägerin mindern.

    Der Klägerin hätte demnach vielmehr, da es sich nach ihren eigenen Worten um "gemeinsam" "erarbeitetes Vermögen" handele, ein Abfindungsanspruch in Höhe der Hälfte des auf Grund einer Vermögensaufstellung auf den Zeitpunkt der Auflösung der Ehe und damit -- auch hier -- der Innengesellschaft (BGHZ 47, 164 [BGH 22.02.1967 - IV ZR 331/65]) ermittelten gesamten Reinvermögens zugestanden (vgl. Entscheidung des Reichsgerichts II 99/40 vom 20. Februar 1941, Entscheidungen des Reichsgerichts in Zivilsachen Bd. 166 S. 160, 163, 165; BGH-Entscheidungen II ZR 188/58 vom 14. Juli 1960, Wertpapier-Mitteilungen 1960 S. 1121; II ZR 182/62 vom 1. April 1965, Wertpapier-Mitteilungen 1965 S. 793, 794 rechte Spalte).

  • BFH, 19.01.1972 - II 115/65

    Grunderwerbssteuerrechtliche Beurteilung der Übertragung einer ideellen

    Auszug aus BFH, 23.11.1972 - II R 95/66
    Das gilt z. B. bei Grundstücksübertragung aus Anlaß der Beendigung der Zugewinngemeinschaft wegen Vereinbarung der Gütertrennung (Entscheidung des BFH II R 92/67 vom 31. Mai 1972, BFHE 106, 374, BStBl II 1972, 836) oder bei Übertragung ideellen Miteigentums zwischen Ehegatten (BFH-Entscheidung II 89/65 vom 17. Februar 1972, BFHE 105, 298, BStBl II 1972, 588), also bei Fortbestehen der Ehe, und ebenso bei Scheidung der Ehe (§ 1372 BGB; BFH-Urteile II 132/65 vom 13. Januar 1970, BFHE 98, 454, BStBl II 1970, 440; II 115/65 vom 19. Januar 1972, BFHE 105, 58, BStBl II 1972, 474).

    Da die Übertragung von Grundstücken zwischen Fremden der Grunderwerbsteuer unterliegt, stellt die Besteuerung des Grundstücksüberganges zwischen Eheleuten im Güterstand der Zugewinngemeinschaft jedenfalls eine grundgesetzwidrige Benachteiligung nicht dar, dies um so weniger, wenn sich der Grundstückswechsel nach der Scheidung vollzieht und der Schutzgedanke des Art. 6 Abs. 1 GG ohnehin nicht mehr eingreifen kann (BFHE 105, 58, 60, BStBl II 1972, 474, 475 rechte Spalte).

  • BFH, 17.02.1972 - II 89/65

    Schenkung eines halben Miteigentumsanteils eines Grundstücks zwischen Eheleuten

    Auszug aus BFH, 23.11.1972 - II R 95/66
    Das gilt z. B. bei Grundstücksübertragung aus Anlaß der Beendigung der Zugewinngemeinschaft wegen Vereinbarung der Gütertrennung (Entscheidung des BFH II R 92/67 vom 31. Mai 1972, BFHE 106, 374, BStBl II 1972, 836) oder bei Übertragung ideellen Miteigentums zwischen Ehegatten (BFH-Entscheidung II 89/65 vom 17. Februar 1972, BFHE 105, 298, BStBl II 1972, 588), also bei Fortbestehen der Ehe, und ebenso bei Scheidung der Ehe (§ 1372 BGB; BFH-Urteile II 132/65 vom 13. Januar 1970, BFHE 98, 454, BStBl II 1970, 440; II 115/65 vom 19. Januar 1972, BFHE 105, 58, BStBl II 1972, 474).

    Auch wenn man den Sachvortrag der Klägerin zu ihren Gunsten als noch berücksichtigungsfähig und gegeben annimmt, so könnte auch eine zulässigerweise neben der Zugewinngemeinschaft stillschweigend begründete "Innengesellschaft" (vgl. Entscheidung des BGH IV ZR 331/65 vom 22. Februar 1967, BGHZ 47, 157, 162, 163; auch BFHE 105, 298, 301, BStBl II 1972, 590 mit weiteren Nachweisen) den Wert der Gegenleistung für das Grundstück nicht nach der Berechnungsweise der Klägerin mindern.

  • BVerfG, 20.03.1963 - 1 BvL 20/61

    Verfassungswidrigkeit des § 91 Abs. 3 Nr. 1 LAG in Bezug auf Ehegatten

    Auszug aus BFH, 23.11.1972 - II R 95/66
    Eheleute sind bei der Zugewinngemeinschaft bezüglich der Substanz der Vermögensmasse grundsätzlich so zu behandeln, wie wenn sie unverheiratet wären (BVerfGE 15, 328, 332 [BVerfG 20.03.1963 - 1 BvL 20/61], BStBl I 1963, 488, 489 linke Spalte), dürfen also nicht ungünstiger gestellt werden als Unverheiratete.
  • BGH, 01.04.1965 - II ZR 182/62

    Gründung einer Innengesellschaft bürgerlichen Rechts - Verpflichtung zur

    Auszug aus BFH, 23.11.1972 - II R 95/66
    Der Klägerin hätte demnach vielmehr, da es sich nach ihren eigenen Worten um "gemeinsam" "erarbeitetes Vermögen" handele, ein Abfindungsanspruch in Höhe der Hälfte des auf Grund einer Vermögensaufstellung auf den Zeitpunkt der Auflösung der Ehe und damit -- auch hier -- der Innengesellschaft (BGHZ 47, 164 [BGH 22.02.1967 - IV ZR 331/65]) ermittelten gesamten Reinvermögens zugestanden (vgl. Entscheidung des Reichsgerichts II 99/40 vom 20. Februar 1941, Entscheidungen des Reichsgerichts in Zivilsachen Bd. 166 S. 160, 163, 165; BGH-Entscheidungen II ZR 188/58 vom 14. Juli 1960, Wertpapier-Mitteilungen 1960 S. 1121; II ZR 182/62 vom 1. April 1965, Wertpapier-Mitteilungen 1965 S. 793, 794 rechte Spalte).
  • BGH, 14.07.1960 - II ZR 188/58

    Voraussetzungen für die Begründung einer Innengesellschaft - Gemeinschaftliche

    Auszug aus BFH, 23.11.1972 - II R 95/66
    Der Klägerin hätte demnach vielmehr, da es sich nach ihren eigenen Worten um "gemeinsam" "erarbeitetes Vermögen" handele, ein Abfindungsanspruch in Höhe der Hälfte des auf Grund einer Vermögensaufstellung auf den Zeitpunkt der Auflösung der Ehe und damit -- auch hier -- der Innengesellschaft (BGHZ 47, 164 [BGH 22.02.1967 - IV ZR 331/65]) ermittelten gesamten Reinvermögens zugestanden (vgl. Entscheidung des Reichsgerichts II 99/40 vom 20. Februar 1941, Entscheidungen des Reichsgerichts in Zivilsachen Bd. 166 S. 160, 163, 165; BGH-Entscheidungen II ZR 188/58 vom 14. Juli 1960, Wertpapier-Mitteilungen 1960 S. 1121; II ZR 182/62 vom 1. April 1965, Wertpapier-Mitteilungen 1965 S. 793, 794 rechte Spalte).
  • BFH, 19.04.1972 - II B 36/71

    Gesellschafter einer KG - Anteile an GmbH - Umwandlung der GmbH - Einbringung -

    Auszug aus BFH, 23.11.1972 - II R 95/66
    Auch wenn man den Sachvortrag der Klägerin zu ihren Gunsten als noch berücksichtigungsfähig und gegeben annimmt, so könnte auch eine zulässigerweise neben der Zugewinngemeinschaft stillschweigend begründete "Innengesellschaft" (vgl. Entscheidung des BGH IV ZR 331/65 vom 22. Februar 1967, BGHZ 47, 157, 162, 163; auch BFHE 105, 298, 301, BStBl II 1972, 590 mit weiteren Nachweisen) den Wert der Gegenleistung für das Grundstück nicht nach der Berechnungsweise der Klägerin mindern.
  • BFH, 16.06.1970 - II 95/64

    Einbringung von Anteilen eines Miterben in verschiedene Gesellschaften bei

    Auszug aus BFH, 23.11.1972 - II R 95/66
    Selbst bei der somit gebotenen Aufteilung der Gegenleistung auf Grundstück und Markthallenstand konnte das FG ohne Verstoß gegen vertretbare Schätzungsgrundsätze (BFH-Entscheidungen IV 314/58 vom 26. Januar 1961, StRK, Reichsabgabenordnung, § 217, Rechtsspruch 41; II 95-96/64 vom 16. Juni 1970, BFHE 99, 413, 420/421, BStBl II 1970, 690) auf Grund seiner Ermittlungen zu dem Ergebnis kommen, daß allein der Wert der Ausgleichsforderung aus Zugewinngemeinschaft jedenfalls und mindestens dem vom Beklagten der Besteuerung zugrunde gelegten -- der Höhe nach mit der Revision nicht angegriffenen -- Verkehrswert des Grundstücks von 53 100 DM entsprach.
  • BFH, 26.01.1971 - II B 32/70

    Grundstücksübertragung - Ehescheidungsverfahrens - Abfindung der gesetzlichen

  • RG, 20.02.1941 - II 99/40

    1. Kann nach der Auflösung einer aus zwei Gesellschaftern bestehenden

  • BFH, 26.01.1961 - IV 314/58
  • BFH, 25.07.1979 - II R 55/76

    Umwandlung einer GmbH - Wert der Gegenleistung - Berechnung der Grunderwerbsteuer

    Ihre Anwendung muß deshalb, wie dies der Auffassung der Regierungsbegründung zum Grunderwerbsteuergesetz entspricht, auf Ausnahmefälle beschränkt bleiben (vgl. in diesem Zusammenhang auch das Urteil des Senats vom 23. November 1972 II R 95/66, BFHE 108, 252, BStBl II 1973, 368).
  • BFH, 04.07.1984 - II R 159/81

    Dauernde Last - Erbbauzins als dauernde Last - Überprüfung der Rechtsprechung -

    Auf den Wert des Grundstücks bzw. den des Erbbaurechts als Bemessungsgrundlage ist - von dem hier nicht interessierenden Fall der vorhandenen, aber nicht zu ermittelnden Gegenleistung abgesehen - nicht nur unter der Voraussetzung zurückzugreifen, daß eine Gegenleistung überhaupt nicht vorhanden ist (vgl. BFH-Urteil vom 23. November 1972 II R 95/66, BFHE 108, 252, 253, BStBl II 1973, 368), sondern auch dann, wenn vom Fehlen einer Gegenleistung deswegen ausgegangen werden muß, weil das vereinbarte Entgelt aufgrund des § 11 Abs. 2 Nr. 2 Satz 2 GrEStG HE nicht zur steuerlichen Gegenleistung gehört (vgl. BFH-Urteil vom 27. Februar 1952 II 129/51 U, BFHE 56, 250, BStBl III 1952, 98).
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